Ausstellung

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FÖRG
Günther Förg aus der
Sammlung Kopp München

2.6 — 25.9 .2016

weißer Schriftzug FÖRG auf blauem Hintergrund

Leider erhielten wir vom Nachlass Günther Förgs keine Abdruckgenehmigung für Abbildungen, die wir auf unserer Website hätten verwenden können.

Günther Förgs Eigenheit war die Vielfalt: Zeichnung, Aquarell, Malerei, Fotografie oder Skulptur stehen einander als gleichberechtigte Ausdrucksweisen gegenüber. Er probierte stetig Neues aus: neue Materialien, neue Techniken. Es ging ihm nicht darum etwas darzustellen, ihm war der Gestus des Malens wichtig, das Auftragen der Farbe auf einen Träger. Mit Farbflächen und Schraffuren erkundete er die neuen Grenzen der Malerei. Mit dem Pinsel gab er seinen Farben eine Struktur. Zum ersten Mal zeigt diese Ausstellung Arbeiten von Günther Förg in Memmingen, der Stadt, in der er seine Kindheit und Schulzeit verbracht hatte.
Die Ausstellung wurde ermöglicht durch großzügige Leihgaben der Sammlung Kopp München. Annette und Herbert Kopp waren langjährige Freunde des Künstlers.

Günther Förg (* 1952 in Füssen, † 2013 in Freiburg) kam mit seiner Familie 1959 nach Memmingen. Er besuchte hier die Bismarckschule, die Oberrealschule (heute Bernhard-Strigel-Gymnasium) und schließlich die FOS. Von 1973 bis 1979 studierte er in München und die erste Einzelausstellung Förgs datiert auf das Jahr 1980.
Spätestens seit seiner Teilnahme an der documenta IX (1992) gilt er als einer der bedeutendsten deutschen Künstler. Die Hochschule für Gestaltung Karlsruhe berief ihn 1992 als Professor, von 1999 bis zu seinem Tod unterrichtete er an der Akademie der Bildenden Künste in München.